War nicht viel los mit mir in der letzten Woche. Zumindest nicht hier im Blog. Der Donnerstag und Freitag standen ganz im Zeichen des Packens und der Rückreise aus dem Urlaub in Zoutelande. Montags bis Mittwochs waren wir abwechselnd am Strand oder auf Radtour. An allen fünf Tagen aber immer dabei: Der bange Blick auf die Corona-Entwicklungen in den Niederlanden und bei uns. Denn es war mittlerweile recht voll geworden an der Küste Zeelands. Und die Fallzahlen steigen. Das wurde mehr und mehr zum Stressfaktor. Auf der anderen Seite zeichnet sich langsam wieder die Perspektive auf neue Aufträge im Job ab. Noch ist nichts passiert, aber es laufen gute Gespräche. Das sorgt im Kopf für etwas Entspannung. Und jetzt also das Wochenende, puh… Alle Wochenenden in Bildern wie immer bei Grossekoepfe.
Samstag, 25. Juli
Ich werde irgendwann früh morgens von einem kleinen Herrn geweckt, der unter meine Decke krabbelt. So weit, so gut. Um kurz vor acht dann der entnervte Satz des Kleinsten “Boah, ich gehe wieder in mein Zimmer schlafen”. Hhm, okaaayyy… Habe ich geschnarcht? Ihn zu doll geknuddelt? Keine Ahnung, er tappst jedenfalls zurück in sein Bett und schläft dort noch eineinhalb Stunden weiter.
Um das Holland-Urlaubsfeeling beizubehalten gibt es zum Frühstück die guten Supermarkt-Pannekoeken aus der Mikrowelle mit lecker Hagelslag.


Mit einem ausgewogenen Frühstück gestärkt nehme ich den Mittleren mit nach Köln ins Büro. Dort müssen nach zwei Wochen dringend Post und Pakete abgeholt werden.
Vor der Fahr nach Köln wird aber erst getankt… … mir beim Luftdruck prüfen ein Regenschirm gebracht … … und zur Ausnahme vorne Platz genommen.
Ich liebe Fahrten mit dem Mittleren, denn er liebt solche “Spezial”-Fahrten – und es ist Quality-Time für uns beide. Im Büro entdeckt er meine ganzen Badges von Messen, Festivals und anderen Branchen-Veranstaltungen. Ich erkläre ihm, dass wegen Corona so schnell keine mehr dazukommen werden. Eine ganz besondere Akkreditierung entdecken wir dann doch noch.


Wieder vor der Haustür, hat sich der Mittlere etwas ausgedacht. Er will mit den Büro-Päckchen Paket-Bote spielen. Eigentlich hassen wir den Sound unserer Klingel, doch jetzt darf der Mittlere das Knöpfchen mal drücken.

Die Warensendungen waren übrigens für Bloggermumofthreeboys, und die für unsere Kids bestimmten Exemplare werden fluchs verteilt.




Ich tu so, als ob ich von dem Chaos im Kinderzimmer der Kleinsten noch nichts mitbekommen hätte. Sonst müsste ich ihn ja ermahnen, das wegzuräumen, womit er vorher gespielt hat. Doch einfach raus schauen auf den Balkon ist auch keine Lösung.


Dann geht’s ins Bett, und mir fällt auf, dass ich mit dem Größten heute so gut wie gar keinen Kontakt hatte. Der war glaube ich froh, nach zwei Wochen im Ferienhaus jetzt wieder alleine in seinem Zimmer sein zu können.
Sonntag, 26. Juli
Kurz bevor mein Wecker um neun klingelt, bemerke ich, wie unser Kleinste offenbar schon vor einiger Zeit unter meine Decke gekrochen sein muss.

Anders als am Vortag bleibt der Kleinste diesmal und schläft sogar weiter, als ich aufstehe. Der Mittlere schafft es auch noch ganz knapp unter meine Decke, bevor ich das Bett verlasse.

Ich bin um neun raus, weil ich heute Presbyter-Dienst in der “Kindergarten”-Kirche habe. Dorthin bin ich umgemeldet, eben weil unsere Jungs alle im wundervollen Kindergarten dieser Gemeinde sind zw. waren. Der Gottesdienst wird seit Corona gefilmt, vorher sieht es so aus:



Zurück zuhause ist es unter Ferien-Gesichtspunkten immer noch Zeit für Frühstück. Der Älteste ist eh gerade erst aufgestanden und denkt, ich käme gerade aus dem Keller. Klar, dafür ziehe ich mir ein Hemd an – aber Hemds-Ärmeligkeit ist ein dehnbarer Begriff.

Und dann heißt es same procedure as every day…


Ich gebe zu: Ich habe da so einen kleinen Spleen, von wegen “keine Luft im Kofferraum transportieren”. Also hat bloggermumofthreeboys die Reste aus den großen, eckigen, und mittlerweile zu Dreiviertel nur noch mit Luft gefüllten Hagelslag-Packungen in ein Glas gefüllt, in dem wir auf der Hinfahrt etwas transportiert haben, was im Urlaub aufgebraucht wurde. Toll! Ich würde mal sagen, meine Frau könnte auch in der Logistik-Branche arbeiten.

Wieder beteiligt sich der Älteste nicht am selbstverständlich total stressfreien Pfannkuchen-Mittagssnack. Wo steckt er denn nur?

Hach, irgendwie bin ich jetzt entspannt, nach dem Urlaub ist alles wie immer. Die Kinderzimmer der Jungs sind aufgeräumt wie eh und je und es regnet Hagelslag. Darauf einen Toast!

Ich bin gespannt, was die letzten beiden Ferien-Wochenenden so bringen.
Wir haben auch Hagelslag transportiert und zwar letzten Samstag, da war es noch nicht so voll in den Niederlanden, aber man sah es kommen und wir waren zB extra nicht in Amsterdam, muss nicht sein
Amsterdam haben wir letztes Jahr mal ausprobiert. Ich glaube es ist das Parade-Beispiel für Over-Tourism. Aber interessant, dass ihr es auch habt kommen sehen. Ich glaube, wer jetzt gerade Urlaub gemacht hat oder noch eine Woche hat, hatte ein gutes Timing. Ich drücke alle denen ganz fest die Daumen, die noch Ferien bekommen bzw. erst noch in den Urlaub aufbrechen…